Widder - Sternzeichen im Detail

21.03 - 20.04

Menschen, die unter dem vom Planten Mars beherrschten Feuerzeichen geboren wurden, stehen unter dem Prinzip des Anfangs und des Werdens. Ihr Zeichen ist das erste des Tierkreises und entspricht – zumindest in unseren Breitengraden – dem Frühlinsbeginn. So wie das Wetter im April sind sie recht unbeständig: Einmal leben sie fröhlich in den Tag, dann wieder sind sie niedergeschlagen und deprimiert. Sie besitzen wenig Geduld. Daher beginnen sie vieles mit Elan, führen es aber nicht unbedingt zu Ende. Sie sind leicht zu begeistern, aber ihre Begeisterung klingt bald wieder ab.
Der Widder ist sein ganzes Leben lang durch den aktiven und kämpferischen Mars bestimmt. Sein Mut und seine Risikobereitschaft befähigen ihn zu beinahe tollkühnen Taten und Abenteuern. Er geht keiner Konfrontation aus dem Weg. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, ist er schwer davon abzubringen, auch wenn die Vernunft dagegen spricht. Daher spielt er oft den Starken, womit er seine Unsicherheit verbergen möchte. Der Weg des Widders führt mit dem „Kopf durch die Wand“. Am meisten verabscheut er Umwege. Egal, worum es ihm geht, er kommt sofort zur Sache. Höflichkeitsfloskeln findet er ziemlich überflüssig. Sein Wesen zeigt geradlinige Schroffheit, die von seiner Umwelt oft als taktlos empfunden wird. Desto trotz wird ihm niemand wirklich böse sein können. Denn er hat etwas urig Liebenswürdiges an sich. Ausdauernde Kraftanstrengung liegt ihm weniger. Wenn er nicht ans Ziel kommt, sucht er sich ein anderes „Kampfgebiet“.
Gefühle sind nicht sein Element, er besitzt jedoch einen starken Willen und ein aufbrausendes Temperament. Es ist manchmal erstaunlich, wie schnell ein Widder hochgehen kann. Er ist durch und durch Choleriker. Aber er ist überaus freigiebig und sein Pflichtgefühl ist beinahe sprichwörtlich. Meist ist er von guter Gesundheit, weil seine Energie Krankheiten schnell besiegt.


Stier - Sternzeichen im Detail

21.04 - 21.05

Das Zeichen dieser schönheitsliebenden, kunst- und genussfreudigen Menschen wird – wie sollte es anders sein – von der Venus beherrscht. Dieser viel besungene Planet ist nach der Göttin der Liebe und der Schönheit benannt. Im gesamten Tierkreis gibt es kaum ein Zeichen das mit so viel Kunstverstand und Sinn für Ästhetik ausgestattet ist. Der Stier hat auch einen starken Hang zum Philosophieren. Er liebt lange Diskussionen, wobei er keine schillernde Geistesakrobatik entwickelt, sondern ein festes Gedankengebäude errichtet.
Der Stier-Mensch ist nicht nur ein Denker und Ästhet, er braucht auch sichere wirtschaftliche Verhältnisse und ein stabiles Wertesystem. Er sehnt sich nach einer Welt, in der alles stimmt, in der alle Dinge und Menschen ihren festen Platz haben. Was er einmal als gut und brauchbar erkannt hat, das will er in möglichst unveränderter Form ein Leben lang genießen und ausbauen.
Man sagt dem Stier Sturheit nach, aber das stimmt nicht ganz. Er hat eine ausgeprägte eigene Meinung. Die will er respektiert wissen, komme was da wolle. Ein gewisser Eigensinn ist ihm zwar nicht abzusprechen, aber wirklich stur ist er nicht.
Stier-Menschen lieben die Bequemlichkeit und sind sehr empfänglich für gutes Essen. Im Allgemeinen haben sie viel Selbstvertrauen, nichts kann sie so leicht aus der Ruhe bringen. Wenn man sie jedoch zu sehr reizt, dann werden sie sich wutschnaubend zur Wehr setzen – das geschieht allerdings äußerst selten. Der Grund ihrer Wutausbrüche ist für andere nicht immer durchschaubar. Er besteht aus vielen kleinen Mosaiksteinchen, die sich aus Demütigung, Rachegefühl und beleidigtem Stolz zusammensetzen. Stiere haben einen starken Familiensinn und ein großes Harmoniebedürfnis. In einer freundlichen, liebevollen und harmonischen Umgebung können sie am besten ihre Persönlichkeit entfalten. Dann entwickeln sie auch eine erstaunliche Kreativität. Sie sind ordnungsliebend, aber ihre Nonchalance kann sie Chaos leicht ertragen lassen.

Zwillinge - Sternzeichen im Detail

22.05 - 21.06

Der Herr der Zwillinge ist Merkur, der Schlaue, mit Vernunft begabte. Aber auch er kommt nicht gegen die Natur der Zwillinge an. Denn trotz ihrer hohen Intelligenz und ihres logischen Denkvermögens werden Zwillings-Geborene in den entscheidenden Augenblicken ihres Lebens das Herz sprechen lassen, auch wenn Vernunftgründe noch so sehr dagegen stehen. Am meisten verabscheut der Zwilling Langeweile und Stagnation. Sein Leben unterliegt einer ständigen Veränderung. Denn er liebt die Abwechslung und muss immer in Bewegung sein, auf Suche nach Neuem, Besserem oder einfach nur nach etwas Anderem. Beständigkeit ist nicht seine starke Seite. Auch neigt er zu einer gewissen Oberflächlichkeit. Es hat wenig Sinn, ihm Mangel an Anteilnahme vorzuwerfen oder von ihm Tiefgang zu verlangen.
Wer bei ihm starke Gefühle sucht, wird enttäuscht sein, wer jedoch dauernde Anregung braucht, wird ihn zu schätzen wissen. Dabei ist erstaunlich, dass er in zwischenmenschlichen Beziehungen durchaus treu ist. Er wird immer wieder seinen alten Freundeskreis aufsuchen. Wahrscheinlich braucht der Unstete einen Ruhepunkt, der ihm vertraut ist. In erotischer Hinsicht hat er jedoch mindestens zwei Eisen im Feuer. Der Zwillings-Geborene redet leidenschaftlich gern und er ist ein brillanter Redner. Aber er hört auch anderen aufmerksam zu. Denn er ist sehr neugierig und möchte möglichst viel erfahren. Deswegen braucht er immer eine Schar Menschen um sich. Es zieht ihn weniger in die Natur und schon gar nicht in ländliche Abgeschiedenheit. Sein Revier ist die Großstadt mit ihren vielfältigen Möglichkeiten.
Als Luftzeichen hat der Zwilling keine starke Beziehung zu materiellen Dingen. Geld ist für ihn dazu da, um sich zu amüsieren. Er gibt es gern für Dinge aus, die andere für überflüssig halten. Hat er keines, kann er ganz gut in eingeschränkten Verhältnissen leben. Und er liebt das Spiel. Manche ergeben sich dem Glücksspiel, weil dabei Spannung und der Reiz des Neuen reichlich vorhanden sind. Doch hier besteht für ihn die Gefahr, süchtig zu werden. Denn Zwillinge sind leicht verführbar und haben einen Hang zur Sucht.

Krebs - Sternzeichen im Detail

22.06 - 22.07

Der Regent des Krebszeichens ist der Mond. Und wie Ebbe und Flut reagieren die Menschen dieses Zeichens in rätselhafter Weise auf die Phasen unseres Trabanten. Manchmal zeigen sie sich hell und heiter wie der silberne Vollmond, dann wieder dunkel wie der schwärzeste Nachthimmel. Schwankende Stimmungen und Launenhaftigkeit verfolgen sie ein Leben lang. Krebs-Geborene sind Empfindungsmenschen und leicht zu beeinflussen, auch wenn sie sich gerne innerlich von ihrer Umwelt abkapseln. Oft sind sie unentschlossen und gehemmt, auf der anderen Seite jedoch sehr von sich überzeugt. Und da sie leicht verletzbar, sogar überempfindlich sind, vergessen sie kein Unrecht, das ihnen zugefügt wurde. Sie werden immer wieder darauf herumreiten.
Der Krebs hat ein echtes Talent dafür, wunde Punkte ausfindig zu machen und darin herumzubohren. Er ist sehr mitfühlend und entwickelt daher ein Gespür für die Schwächen anderer. Es gibt kaum etwas so Trauriges wie einen frustrierten Krebs. In seiner Verzweiflung kann er ziemlich bissig und boshaft werden. Aber die Wandelbarkeit des Mondes verhindert glücklicherweise, dass dieser Zustand lange andauert. Dank seiner Sinnlichkeit und Lebensfreude versteht es der im Grunde seines Herzens gutmütige Krebs einen Ausgleich zu schaffen, und bald wieder er selbst zu sein.
Um sich wohl zu fühlen braucht er eine Umgebung, die ihm viel Liebe, Zuwendung und Verständnis entgegen bringt. Krebs-Geborene sind ausgesprochene Familienmenschen. Sie legen größten Wert auf ein trautes Heim und sind bis zur Selbstaufgabe bereit, alles für ihre Familie zu tun. Allerdings erwarten sie dieselbe Hingabe von anderen. Darin liegt auch der Grund, warum sie immer wieder enttäuscht werden. Kritik können sie schlecht ertragen, Lob stehen sie skeptisch gegenüber und Ärger fressen sie meist in sich hinein. Wodurch sich die große Zahl der magen- und darmkranken Krebs-Menschen erklären lässt. Desto trotz sind sie sehr widerstandsfähig und erreichen meist ein hohes Alter.

Löwe - Sternzeichen im Detail

23.07 - 23.08

Der Planet, der dem Löwen zugeordnet wird, ist nicht irgendein Trabant, sondern die Sonne selbst. Die Kraft dieses feurigen Fixsterns färbt auf den Charakter des Löwe-Menschen ab, der sehr großzügig, aber auch sehr egoistisch sein kann. Wie die Sonne ist der Löwe grausam und freundlich zugleich. Er ist von seltsamer Kraft, sein Auge blitzt, sein Schritt dröhnt, sein Selbstbewusstsein ist durch nichts zu erschüttern. Er nimmt die Herausforderung des Lebens an.
Der König der Tiere kann sich wenig oder gar nicht anpassen. Er lässt sich nichts befehlen, denn er ist der Herr. Er kommt schon mit dem Bewusstsein auf die Welt, etwas Besonderes zu sein. Auch wenn er weder Titeln oder Qualifikationen mitbringt, setzt er sich in Szene und beansprucht den Platz im Zentrum des Geschehens. Und meistens bringt ihm diese Taktik auch Erfolg. Seine gewinnende, sympathische Wesensart lässt ihm sofort alle Herzen zufliegen. Er macht schneller Karriere als andere Sternzeichen und muss sich dabei nicht einmal besonders anstrengen. Aber sein offen geäußerter Machtanspruch kann dem Löwen auch zum Verhängnis werden. Denn es fehlt ihm die Schlauheit, die Schwächen seiner Mitbewerber auszunützen. Er kennt keine taktischen Winkelzüge. Nur selten durchschaut er berechnende Absichten oder falsche Schmeicheleien. Kommt er jedoch dahinter, wird er an seinem wundesten Punkt getroffen: seinem Stolz. Dann kann sein Zorn furchtbar werden. Das Raubtier zeigt Zähne und sein Gebrüll lässt wahrlich Wände erzittern.
Die meisten Löwen sind Idealisten durch und durch. Zweifellos geht es ihnen um Macht, aber es ist die Macht der Sonne, an der man sich wärmen kann. Sie geben Geld mir vollen Händen aus, machen wertvolle Geschenke und verwöhnen ihre Partner – alles, damit man ihre Großzügigkeit preist. Die unter diesem Feuer-Zeichen Geborenen sind meist robuste Naturen, da sie aber viel arbeiten, sind sie häufig anfällig für die so genannten Managerkrankheiten wie Herz- und Kreislaufschwächen.

Jungfrau - Sternzeichen im Detail

24.08 - 23.09

Das Sternbild der Jungfrau wird vom Merkur beherrscht. Daher kommt auch ihre Anlage zum Finanzgenie. Sie weiß alle Situationen wirtschaftlich auszunützen. Ihr Charakter ist durch Ordnungssinn, Zurückhaltung und oft durch Verzichtbereitschaft geprägt. Für die Mühen und Plagen dieser Welt ist sie empfänglicher als für die Freuden und Genüsse. Sie nimmt sich meist nicht viel Zeit für Ruhepausen und heitere Geselligkeiten. Auch Sinnenrausch und Ekstase sind nicht ihre Sache.
Die Stärke der Jungfrau-Menschen ist der Verstand. Sie sind neugierig, um sich ständig weiter bilden zu können. Schon als Kind wollen sie alles genau wissen. Sie versuchen ihr Leben mit einer optimalen Strategie zu bewältigen. Sie betrachten das Leben unter dem Gesichtspunkt der Vernunft, greifen nach allen brauchbaren Informationen, um sie sogleich weiter zu verwerten. Sie schlafen selten sehr tief, damit sie, wenn notwendig, jederzeit einsatzbereit sind. Meist verfügen sie über ein gutes Sehvermögen und einen exzellenten Gehörsinn, damit ihnen nur ja nichts entgeht. Aber trotz ihrer Neugierde sind sie allem Neuen gegenüber grundsätzlich skeptisch und beginnen zuerst mit einer Analyse, bis sie das Neue in alle bekannten Teile zerlegt haben. Sie besitzen die Fähigkeit, sich die Konsequenzen ihrer Handlungen genau vorzustellen.
Sie sind ordnungsliebend, pflichtbewusst und hilfsbereit, aber häufig bis zur Unerträglichkeit pedantisch ¬– schon ein Stäubchen auf dem Teppich kann sie stören. Ihre Kritiklust macht sie manchmal unbeliebt, zumal sie selbst Kritik nur schwer vertragen können. Dank des Merkurs liegt es der Jungfrau, Erkenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln und weiter zu geben. Und weil Merkur auch der Gott der Jugend ist, umgibt sie sich gerne mit jungen Leuten. So ist sie das Zeichen der Pädagogik schlechthin.

Waage - Sternzeichen im Detail

24.09 - 23.10

Der Planet Venus ist nicht nur den Stieren zugeordnet, sondern auch der Waage. Er hat jedoch für jedes Zeichen eine andere Bedeutung. Die „irdische“ Venus entspricht dem Stier, während die „himmlische“ das Luftzeichen Waage regiert. Bei der Waage kommt es zu einer Verbindung von Gegensätzen. Daher steht die Waage-Venus auch für die dauerhafte partnerschaftliche Liebe, weil sie geistig begründet ist und das Ethos der Verantwortung kennt.
Die im Waage-Zeichen Geborenen haben viel vom Rhythmus des Werdens und Vergehens mitbekommen. Sie suchen den Ausgleich, wobei sie immer hin- und herschwanken. So wie ihr Zeichen, die Waage, deren Schalen sich einmal auf die eine, dann auf die andere Seite senken, und nie ganz ausgeglichen sind. Die Waage-Menschen kennen daher sehr gut das „einerseits – andererseits“. Wenn sie diskutieren, werden sie ihre Stellungnahmen so formulieren, dass immer eine andere Möglichkeit offen bleibt. Sie befinden sich in einem ständigen Reifungsprozess, der sie durch Höhen und Tiefen führen kann. Wobei sie ihr Optimismus nie im Stich lässt.
Der Waage-Typ ist ein gemütlicher Mensch: Eine Mischung aus Bequemlichkeit, Faulheit, Freundlichkeit und Anregung. Er ist ein Genießer, aber eigentlich mehr im geistigen Sinn. Vor allem braucht er die Kommunikation mit anderen. Für sich allein gleicht er einer Waage, die nur auf einer Seite belastet ist. Da sein Selbstgefühl nicht sehr stark ausgeprägt ist, kann er seine Meinung nie entschieden vertreten und wird immer ein wenig unentschlossen wirken. Bevor er sich zu einer Handlung durchringt, wird er alles abwägen, überlegen und mit Freunden besprechen. Gesellschaftliche Wertschätzung ist ihm sehr wichtig. Bei ihm kann Nichtanerkennung oder Störung der Harmonie zu großer Verzweiflung führen. Aber er wird sich kaum zu subjektiven Gefühlen und zu Vorurteilen verführen lassen, denn er besitzt einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.

Skorpion - Sternzeichen im Detail

24.10 - 22.11

Menschen, die im Zeichen des Skorpions geboren wurden, sind bestrebt, Neues zu schaffen und Altes abzubauen. Ihr Blick ist in die Zukunft gerichtet. Sie haben einen starken Willen, ihre Energie ist unerschöpflich und sie lieben den Kampf. Das ist auf den Einfluss des Mars zurückzuführen, der neben Pluto ihr Planet ist. Ihre Selbstbeherrschung ist bewundernswert, denn sie geben sich immer cool und gelassen, während in ihrem Inneren ein Vulkan brodelt. Manchmal nur bricht er aus und manifestiert sich in einem Wutausbruch – dann walzen sie alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt. Aber in die Enge gedrängt, können sie durchaus auch einmal mit List und Tücke vorgehen, das macht der Giftstachel, den jeder Skorpion besitzt.
Man kann sagen, dass ein Mensch dieses Zeichens recht vielseitig ist. Er kann schroff reagieren, aber er kann auch von einer bezwingenden Liebenswürdigkeit sein. Als Wasserzeichen ist er sehr starker Gefühle fähig. Er ist sehr empfindlich, wenn es um seine Person geht, aber er hat auch eine ausgeprägte Sensibilität für den Schmerz anderer. Zwar wirft es ihn seelisch nicht gleich aus der Bahn, wenn man ihm Unrecht tut oder ihn beleidigt, doch er kann nichts verzeihen und nichts vergessen. Wer ihm übel mitspielt, kann seiner Rache sicher sein. Aber er vergisst auch nicht, wenn ihm jemand Gutes erwiesen hat. Wer einmal das Vertrauen eines Skorpions gewonnen hat, darf sich glücklich schätzen. Denn seine Zuwendung bedeutet unverbrüchliche Freundschaft bis in den Tod.
Zu seinen schönsten Eigenschaften gehört seine Wahrheitsliebe. Ein Skorpion lügt nicht. Er wird mit der ungeschminkten Wahrheit nicht hinter den Berg halten – im Guten wie in Bösen.
Skorpione leben in Extremen. Entweder sie wollen an der Spitze stehen und alles beherrschen oder sie verachten alles Materielle und leben in sich zurückgezogen, nur dem Seelisch-Geistigen hingewendet. Dann entwickeln sie oft mystische, okkulte Neigungen. Alles Düstere und Geheimnisvolle zieht sie an. Das ist ein Geschenk ihres Herren Pluto, des Gebieters der Unterwelt.

Schütze - Sternzeichen im Detail

23.11 - 21.12

Der beherrschende Planet dieses Sternzeichens ist Jupiter, der höchste der olympischen Götter. Jovialität ist sein Prinzip. Er ist großmütig, gütig und tolerant. Aber er kann auch unerbittlich sein, wenn es jemand wagt, sich gegen das Gesetz aufzulehnen. Denn er ist der Hüter von Recht und Ordnung. Menschen, die unter seinem Einfluss stehen, scheinen äußerlich ausgeglichen, aber im Inneren sind sie oft recht zwiespältig. Denn der Jupiter steht nicht nur für Großmut und Wahrheitsliebe, sondern auch für Überheblichkeit, Großtuerei und Genuss.
Es liegt im Wesen dieses doppelköpfigen Zeichens, dass höchste Moral mit Leichtsinnigkeit Hand in Hand geht. Gerade Schützen sind keineswegs Charaktere, die sich gerne etwas versagen. Es kann vorkommen, dass sie ein Doppelleben führen: Einerseits sind sie untadelige und streng moralische Zeitgenossen, andererseits geben sie im Verborgenen ihren üppigen Gelüsten nach. Weil sie jedoch auf Anerkennung der Gesellschaft Wert legen, kann es trotz ihrer Wahrheitsliebe vorkommen, dass sie „Wein trinken und Wasser predigen“.
Schützen lieben ihre Unabhängigkeit über alles und sind unverbesserliche Optimisten. Sie sind immer um Gerechtigkeit bemüht, aber da sie Freunde von schnellen Entschlüssen sind, können ihnen immer wieder kleine Ungerechtigkeiten passieren. Unrecht sehen sie jedoch sehr schnell ein und versuchen dann, alles wieder gut zu machen. Denn ihr Optimismus verbindet sich nicht nur mit Offenheit, sondern mit großer Menschenliebe. Sie sind Erfolgsmenschen, die sich in untergeordneten Positionen nicht wohl fühlen. Sie scheinen jedoch das Glück gepachtet zu haben. Rückschläge werfen sie nicht um, ihr grenzenloser Optimismus richtet sie immer wieder auf.

Steinbock - Sternzeichen im Detail

22.12 - 20.01

Menschen, die im Sternzeichen des Steinbocks geboren wurden, unterstehen der Regentschaft des Saturns. Wie der doppelköpfige Gott Janus – der bei den Römern teilweise mit dem Saturn identisch ist – blicken sie gleichzeitig vor und zurück. Sie streben nach vorne, aber aus der Vergangenheit ziehen sie ihre Lehren. Kaum ein anderes Zeichen ist so durchdrungen vom Willen vorwärts zu kommen, wie der Steinbock-Geborene. Er gleicht seinem Wappentier – ein zäher Kletterer, der sich in der schroffen Bergwelt zu Recht findet. Der Aufstieg ist dem Steinbock sicher, aber er muss sich ihn mit viel Kraftanstrengung und Entbehrungen erkämpfen. Er arbeitet viel und ausdauernd. Seine Devise heißt Pflichterfüllung. Er identifiziert sich mit seiner Arbeit, denn der Beruf ist für ihn Mittel zum persönlichen Erfolg und zum gesellschaftlichen Aufstieg. Denn er braucht die Anerkennung der Gesellschaft.
Manche Steinböcke sind ausgesprochene Materialisten. Sie halten das Geld für sehr wichtig, sie setzen alles daran, es zu verdienen und zusammen zu halten. Sie träumen nicht nur von festen Werten, sondern schaffen sie durch Sparbücher und Bausparverträge. Steinböcke sind zutiefst konservative Menschen. Sie sehen ihre Aufgabe nicht darin, Neues zu schaffen, sondern das Bewährte einzuhalten und fortzuführen. Sie bevorzugen das Dauerhafte und Solide. Meistens sind sie sehr ernsthafte Menschen, die auf gediegene und dezente Erscheinung Wert legen. Nie werden sie sich zu unehrlichen Handlungen hinreißen lassen. Winkelzüge oder Intrigen sind ihnen fremd. Ihre Stärken sind vor allem Ausdauer, Verantwortungsgefühl, Klugheit und Untadeligkeit.
Nicht nur an sich selbst, auch an seine Umgebung legt der Steinbock strenge Maßstäbe. Er schätzt Menschen, die ehrlich, klug und besonnen handeln, von anderen distanziert er sich. Es hat ein feines Gespür in Hinblick auf die Schwächen seiner Mitmenschen. Wo er Falschheit erkennt, wird er trachten, sie mit allen Mitteln aufzudecken. Er tut das nicht aus persönlichen Motiven, sondern er handelt im Sinne eines perfekten Gesellschaftsgefüges.

Wassermann - Sternzeichen im Detail

21.01 - 19.02

Dieses Sternzeichen ist ebenso eigenwillig und exzentrisch wie der Himmelkörper, der ihm zugeordnet ist: Uranus, der sich als einziger Planet rückläufig um seine Rotationsachse dreht. Auch Wassermann-Geborene befinden sich immer in Antistellung, sozusagen in Gegenbewegung. Sie sind geborene Revolutionäre, die bereit sind für ihre Lebensideale mit allen Mitteln zu kämpfen. Dabei sind sie die freundlichsten Menschen unter dem Sternenzelt. Sie würden nie jemanden unterdrücken oder ausnützen. Sie interessieren sich fast mehr für andere als für sich selbst. Sie nehmen an allem Anteil, was ihre Mitmenschen bewegt.
Das mag wohl auch der Grund sein, warum Wassermänner so viele Freunde haben. Nur unterordnen können sich die Menschen dieses Sternzeichens nicht. Sie wollen frei sein, koste es was es wolle. Das geht meistens zu Lasten einer funktionierenden Partnerbeziehung. Kaum jemand kann einen Wassermann wirklich an sich binden. Man kann ihn nur einigermaßen bei der Stange halten, wenn man ihm kleinliche Probleme vom Leibe hält. Denn ein Wassermann misst allen materiellen Dingen nicht die geringste Bedeutung bei. So ist er heilfroh, wenn sich jemand um die lästigen, alltäglichen Belange kümmert.
Das ist auch die Ursache, warum man ihn häufig in familiären und häuslichen Lebensumständen findet. Auch sein Hang zum Vereinswesen, das eine starke Faszination auf ihn ausübt, steht im krassen Widerspruch zu seinem Freiheitsdrang. Allerdings wird er sich nur einer Vereinigung anschließen, die für Menschenrechte, für die Freiheit oder für revolutionäre Ideen eintritt. Wassermann-Geborene denken viel nach. Sie horchen in sich hinein, wenn sie einem Geheimnis auf der Spur sind. Unerklärliches zu enträtseln ist ihre Lebensaufgabe.

Fische - Sternzeichen im Detail

20.02 - 20.03

Der Beherrscher dieses Zeichens ist der Neptun, aber auch der Jupiter funkt manchmal dazwischen. Menschen, die im Sternzeichen der Fische geboren wurden, entwickeln meist starke Kräfte von innen her. Allerdings sind sie sehr bemüht, diese Fähigkeit ihren Mitmenschen gegenüber zu verbergen.
Im Grunde ihres Wesens sind die Fische eher schüchtern, obwohl sie diese Schüchternheit sehr häufig mit übertriebener Forschheit kaschieren. Mehr als andere Sternzeichen hat der Fische-Mensch zwei Seelen in seiner Brust, wobei die eine sich von der anderen trennen will. Die Widersprüche im Charakter der Fische sind nicht so leicht durchschaubar. In seinem Wesen hat alles Platz. Im Extremfall erweist sich der Rücksichtsvollste als Intrigant oder der Goldfisch als weißer Hai. Das findet auch im Sternzeichen am Himmel eine Entsprechung: Es besteht aus zwei Fischen, von denen jeder in eine andere Richtung schwimmt: Einer drängt in die Welt, der andere aber versucht, der Welt zu entkommen. So kann dieses „doppelköpfige“ Zeichen, das im Ozean der Gefühle zu Hause ist, durchaus auch Menschen hervorbringen, die sich beinhart durchsetzen und auf dem Boden der Realität stehen.
Aber im Prinzip sind diese Sternzeichen sanfte und sehr friedfertige Menschen. Sie sind in einer Traumwelt versponnen, in die sie sich immer wieder Trost suchend zurückziehen, wenn ihnen das Leben übel mitspielt.
In jedem Fisch schlummert ein Mystiker. Seine Welt ist das Grenzüberschreitende, Tiefgründige, Immaterielle. Bleibt er im Stofflichen verhaftet, so verfällt er leicht finanziellen Spekulationen: er wird getäuscht und enttäuscht. Seine tiefsten Gefühle werden häufig von mitleidlosen Menschen verletzt. Kaum ein Sternzeichen kann so intensiv mitleiden wie ein Fisch, aber niemand muss bisweilen selber so leiden. Dadurch wird er häufig zum „Weltenflüchter“. Und es besteht die Gefahr, dass er im Alkohol die Leichtigkeit des Seins sucht.

 

 


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