Elefanten

Elefanten

 

Elephas maximus, Loxodonta africana, Loxodonta cyclotis

Elefanten sind die größten Landsäugetiere. Die Dickhäuter faszinieren Menschen seit Jahrtausenden mit ihrer Intelligenz und ihrem sensiblen Wesen.
Aussehen
Eine Gruppe asiatischer Elefanten (Bild: SWR)Elefanten gehören zur Ordnung der Rüsseltiere und bilden die Familie der Elefanten. Gemeinsam ist ihnen die typische Gestalt: Der mächtige Körper, die großen Ohren und der lange Rüssel sowie die vier säulenartigen Beine, deren Fußsohlen aus einem dicken Polster bestehen. Sie wirken wie Stoßdämpfer und helfen so, das enorme Gewicht der Tiere zu tragen.
Eine kleine Elefantenherde asiatischer Elefanten (Bild: SWR)Asiatische Elefanten werden bis zu drei Meter hoch, wiegen bis zu fünf Tonnen und messen vom Kopf bis zum Schwanz zwischen fünfeinhalb und sechseinhalb Meter. Der Schwanz wird bis zu eineinhalb Meter lang. Er endet in einer Quaste aus Haaren. An den Vorderfüßen besitzen sie meist fünf, an den Hinterfüßen vier Zehen.
Afrikanische Elefanten erreichen bis zu 3,20 Meter Höhe, sind bis zu fünf Tonnen schwer und sechs bis sieben Meter lang. Der Schwanz misst etwa einen Meter. Sie besitzen an den Vorderfüßen vier, an den Hinterfüßen nur drei Zehen.
Waldelefanten sind die kleinste Art: Sie erreichen nur 2,40 Meter Höhe. Bei allen Arten sind die Weibchen kleiner als die Männchen.
Asiatischer Elefantenbulle (Bild: SWR)Die Scheidezähne des Oberkiefers sind zu den typischen Stoßzähnen umgewandelt. Bei den Bullen der Afrikanischen Elefanten können sie über drei Meter lang werden und über 200 Kilogramm wiegen. Die Stoßzähne der weiblichen Afrikanischen Elefanten sind sehr viel kleiner. Beim Asiatischen Elefanten besitzen ausschließlich die Männchen Stoßzähne.
Ein asiatischer Elefant streckt seinen Rüssel durch eine Absperrung (Bild: SWR)Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal sind die Ohren: Sie sind bei den Afrikanischen Elefanten viel größer als bei ihren asiatischen Verwandten und können bis zu zwei Meter lang werden.
Auch die Rüssel sind nicht gleich: Asiatische Elefanten besitzen am Rüssel nur einen fingerartigen Muskelfortsatz, mit dem sie greifen können, afrikanische zwei. Diese stehen sich am Rüsselende gegenüber.
Ein junger, behaarter asiatischer Elefant im Wasser (Bild: SWR)Die Haut der Elefanten ist bis zu drei Zentimeter dick, trotzdem aber sehr empfindlich. Bei Elefantenbabys ist sie die dicht behaart.
Je größer die Tiere werden, umso mehr verlieren sie ihre Behaarung. Erwachsene Tiere tragen nur noch an den Augen und am Schwanzende Haare.
Heimat
Afrikanische Elefanten gibt es heute vor allem im südlichen Afrika, Waldelefanten im Kongo-Becken. Wilde Asiatische Elefanten leben in geringer Zahl noch in Indien, Thailand, Birma und in Teilen Indonesiens.
Lebensraum
Afrikanische Elefanten ziehen durch in die Savannen und Steppen Afrikas, die Waldelefanten halten sich dagegen - wie ihr Name sagt - vor allem in den Wäldern Westafrikas auf. Asiatische Elefanten kommen wild nur noch extrem selten vor: Sie sind ebenfalls vor allem in Waldregionen zu finden.
Rassen und Arten
Ein junger, asiatischer Elefant (Bild: SWR)Heute sind drei Elefanten-Arten bekannt: der Asiatische Elefant (Elephas maximus), der Afrikanische Elefant (Loxodonta africana) und der Waldelefant (Loxodonta cyclotis), der lange Zeit als Unterart des Afrikanischen Elefanten galt.
Manche Forscher teilen auch den Asiatischen Elefanten in mehrere Unterarten auf.
Lebenserwartung
Elefanten erreichen ein hohes Alter: Sie können bis zu 60 Jahre lang leben. Einzelne Tiere werden sogar 70 Jahre alt.

Quelle: http://www.kindernetz.de/oli/tierlexikon/elefanten/-/id=74994/nid=74994/did=111664/1ffphbc/index.html


Datenschutzerklärung
Gratis Homepage von Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!